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Rücken, Nacken, Bandscheibenbeschwerden behandeln

Nacken-, Rücken- und Bandscheibenbeschwerden

Eine der größten Patientengruppen. Es gibt kaum jemanden, der in seinem Leben noch nie über Rücken/Nackenbeschwerden geklagt hat.

Viele Faktoren führen dazu das man unter solchen Beschwerden leidet. Einer der größten Faktoren ist der Bewegungsmangel.
Unser Körper ist intelligenter als man denkt, denn sobald über einen längeren Zeitraum Bewegung wenig oder gar nicht mehr stattfinden schränkt er diese ein. Es wird keine Notwendigkeit gesehen.
Unser Therapeutischer Ansatz startet in erster Linie mir einer Anamnese. Durch das Befragen uns Abtasten der schmerzenden Regionen aber auch Regionen die auf das Schmerzgebiet Einfluss nehmen, findet man Einschränkungen an Gelenken der Wirbelsäule in den entsprechenden Gebieten. Zusätzlich verspannt die zugehörigen Muskeln, denn sie wollen an einem Gelenk ziehen welches die Bewegung nicht hergibt.

Mit Hilfe von Mobilisationstechniken aus der bspw. Manuellen Therapie für die Gelenke und speziellen Behandlungstechniken, z.B. FDM, für die Muskeln, Sehnen, Faszien und Bänder wir das Gefüge in der Bewegung verbessert, die Durchblutung und damit die Regenration angekurbelt. Dadurch sinkt in aller Regel der Schmerz und die Beweglichkeit wird erhöht. Das spürt man. Es fühlt sich freier an!
Insgesamt muss man sagen, dass Patienten mit solchen Beschweren und Erkrankungen gut bis sehr gut behandelbar sind und man gut Ergebnisse erzielen kann.

Zu guter letzt muss der Patient  aufklärt geschult und beraten werden, denn ändert er nichts an seiner Verhaltensweise, wird die Einschränkung wieder kommen.

Neurologische Beschwerden

Unter neurologischen Beschwerden verststehen wir in der Orthopädie alle Beschwerden, bei denen, abgehenden Nervenbahnen beeinträchtigt werden, wie z.B. durch Bandscheibenvorfälle, Unfälle bei denen die Nerven geschädigt sind und andere. Sobald Nerven betroffen sind verspüren wir Missempfindungen bis hin zu ungenügender Stabilität/ Koordination der Muskeln und Gelenken.

Hier bedarf es auch zu Beginn einer genauen Bedarfsanalyse, und Bekundung um dem Patienten auch die richtige Lösung (Therapie)anbieten zu können.

Bei solchen Patienten ist eher von einem längerfristigen Therapie auszugehen, da die Nerven einen gewisse Zeit benötigen, um sich zu regenerieren.

Mögliche Techniken, die auf dem Rezept stehen oder auch von uns empfohlen werden:

Krankengymnastik am Gerät

Krankengymnastik am Gerät ist eine Therapieform, die bei jeglicher Art von Verletzungen und nach Operationen angewendet wird. Ziel ist es, den Patienten an seine alte Leistungsfähigkeit heran zu führen: Dies kann für den Sportler die Wettkampffähigkeit, für den Nichtsportler die Alltags- oder Berufsbelastbarkeit bedeuten. Hierbei wird nach sportmedizinischer Wissenschaft und nach Erkenntnissen der Trainingswissenschaft gearbeitet. Die Aufgabe des Trainings ist es, „Strukturen“ belastbarer zu machen. Anfänglich wird vorsichtig dosiert und mit zunehmenden Einheiten wird die Dosierung verstärkt. Hinzu kommt ein Stabilisations-Koordinationstraining von „Kopf bis Fuß“. Die Übungen finden an Geräten, sowie auch mit Kurz-/Langhantel statt. Es kommen auch Übungen vor, bei denen nur mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet wird.


… ist der Überbegriff für verschiedenste Behandlungsmaßnahmen. Diese können passiv, assistiv und auch aktiv sein. Sie werden innerhalb einer Behandlungseinheit oder auch als erlernte Eigenübungsmaßnahme – sprich Hausaufgabe – durchgeführt. Angezeigt ist die KG bei den meisten Erkrankungen des gesamten Bewegungsapparates, sowie anderen Schmerzzuständen akuter oder auch chronischer Natur.


Manuelle Therapie

... ist eine Behandlungsform am gesamten Bewegungsapparat, die unter Berücksichtigung biomechanischer und neurophysiologischer Erkennt­nisse, durchgeführt wird. Mit der MT werden vor allem Gelenke, aber auch Bänder, Sehnen, Muskeln und andere Gewebearten wie z.B. Organe, behandelt.

Wichtig dabei ist, das das MT Konzept (INOMT)in unserem Hause den Menschen als Ganzes betrachtet und dabei Zusammenhänge schafft zwischen Organ, Knochen und Muskeln. Dadurch können Störungen andernorts erkannt werden, die die Beschwerden mit oder hauptsächlich beeinflussen.

Dabei werden u.a. Techniken ähnlich der Chiropraktik und der Osteopathie (Sportosteopathie) angewandt, jedoch ohne den „Ruck“, sondern mit sanften und dehnenden Maßnahmen. Angezeigt ist die MT bei allen Erkrankungen und Einschränkungen des Bewegungsapparates sowie nach operativen Eingriffen zur Wiederherstellung der Beweglichkeit.


FDM – Fasziendistorsionmodell

Faszien findet man überall im Körper. Dieses körperweite Netzwerk gibt unsere Stabilität vor hat aber auch einen entscheidenden Einfluss auf hämodynamische, biochemische und vegetative Prozesse. So kann sich eine Dysfunktion überall im Körper bemerkbar machen. Mit Hilfe der Körpersprache werden verschiedenste Techniken angwandt, die zum besseren Gleitverhalten der Faszien führen. Diese Technik ist auch ein osteopathischer Baustein und wirkt sehr invasiv und schmerzhaft und kann gelegentlich zu Hämatomen führen. Dies unterscheidet sich zu den sanften Myo-Fascial-Release Techniken.


MediMouse®

Die MediMouse® ist ein neues handliches Messgerät zur computerunterstützten Darstellung und strahlenfreien Untersuchung der Form und Beweglichkeit der Wirbelsäule. Im Vergleich zu bekannten Verfahren bietet die MediMouse® wesentliche Vorteile hinsichtlich der Genauigkeit, Objektivität und Darstellung der Messwerte und das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist optimal. Die anwender- und patientenfreundliche Messung ist nicht-invasiv und der Patient wird keinerlei Strahlung ausgesetzt.


Kinesiotaping

Das Kinesiotaping hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Therapieform entwickelt. Hierbei ist zu beachten, dass es sich um eine additive Therapie handelt, die voraussetzt, dass der Patient zuvor gründlich durch den Therapeuten untersucht worden ist. Die Kinesiotapes arbeiten ohne Wirkstoffe, sondern haben ausschließlich eine mechanische Wirkweise und die volle Beweglichkeit bleibt erhalten.

Kinesiotaping stammt von dem Begriff Kinesiologie = Bewegungslehre. Für die Praxis bedeutet das, dass die Funktionalität erst dann zum Greifen kommt, wenn mit dem Tape „bewegt“ wird.

Die beruht auch auf der Gate-Control-Theorie, die beschreibt, dass mechanisches Aktivieren andere Nervenfasern (z.B. schmerzleitende Nerven) auf Rückenmarksebene „blocken" können. Dadurch kommt es zu einer Schmerzlinderung.
Getaped wird mit unterschiedlichen Anlagen, je nach dem wie die Zielsetzung der Therapie ist:

  • Stabilisation von Gelenken und Bändern
  • Aktivierung und Deaktivierung von Muskeln/Fascien, z.B. Korrektur
  • aktiviert das Lymphsystem, z.B. nach Operationen
  • mobilisiert Narben

… sind ergänzende Maßnahmen, die zur Vor- oder Nachbereitung anderer Maßnahmen (z.B. MT, KG, KMT) dienen. Durch die Wärmezufuhr werden ein Entspannungseffekt und ein verbesserter Stoffwechsel erreicht. Durch die enthaltenen wirksamen Stoffe im Moor- oder Fangomaterial (Peloide) kommt es zusätzlich zu einer natürlichen Schmerzreduktion.